Haltungsbericht Atheris squamigera - Grüne Buschviper
Lebensraum
Das weite Verbreitungsgebiet der Atheris squamigera liegt im zentralen bis ins südliche Afrika. Genauer gesagt in DR. Kongo, Kongo, Uganda, Angola, Zentralafrikanische Republik, Nigeria, Süd-Sudan, Togo, Gabun, Kenia, Ghana und wenige Exemplare wurden sogar in Tansania gefunden.
Dort lebt sie in unterschiedlichen Bereichen. Einerseits in Regenwäldern, aber auch an lichteren Waldesrändern und in Gebüschen.
Sie hält sich regulär im Tiefland auf, doch kommt sie auch in höheren Regionen vor.
Merkmale
Der dreieckige Kopf setzt sich stark vom Rest des Körpers ab, die Schuppen sind gekielt.
Die extrem variable Farbgebung der Atheris squamigera wird als polymorph bezeichnet, je nach Herkunftsgebiet unterscheiden sich ihre Farben stark.
Ihre Grundfarbe ist Grün. Vor allem Tiere aus dem Kongo weisen jedoch verschiedenste Farben auf, wie zum Beispiel Gelb, Rot, Schwarz und sogar Blau.
Meine Erfahrung zeigt, dass Jungtiere ihre finale Farbgebung erst nach mehreren Monaten erreichen. Es haben sich schon Tiere nach über einem Jahr umgefärbt. Nach der Geburt sehen spätere schwarze Tiere grünlich aus, spätere blaue Tiere eher gräulich.
Die Adultgröße beträgt 40cm bis hin zu 80cm, meist liegt sie jedoch im Bereich von 40-60cm.
Das weite Verbreitungsgebiet der Atheris squamigera liegt im zentralen bis ins südliche Afrika. Genauer gesagt in DR. Kongo, Kongo, Uganda, Angola, Zentralafrikanische Republik, Nigeria, Süd-Sudan, Togo, Gabun, Kenia, Ghana und wenige Exemplare wurden sogar in Tansania gefunden.
Dort lebt sie in unterschiedlichen Bereichen. Einerseits in Regenwäldern, aber auch an lichteren Waldesrändern und in Gebüschen.
Sie hält sich regulär im Tiefland auf, doch kommt sie auch in höheren Regionen vor.
Merkmale
Der dreieckige Kopf setzt sich stark vom Rest des Körpers ab, die Schuppen sind gekielt.
Die extrem variable Farbgebung der Atheris squamigera wird als polymorph bezeichnet, je nach Herkunftsgebiet unterscheiden sich ihre Farben stark.
Ihre Grundfarbe ist Grün. Vor allem Tiere aus dem Kongo weisen jedoch verschiedenste Farben auf, wie zum Beispiel Gelb, Rot, Schwarz und sogar Blau.
Meine Erfahrung zeigt, dass Jungtiere ihre finale Farbgebung erst nach mehreren Monaten erreichen. Es haben sich schon Tiere nach über einem Jahr umgefärbt. Nach der Geburt sehen spätere schwarze Tiere grünlich aus, spätere blaue Tiere eher gräulich.
Die Adultgröße beträgt 40cm bis hin zu 80cm, meist liegt sie jedoch im Bereich von 40-60cm.
Lebensweise
Die Grüne Buschviper ist überwiegend nachtaktiv, am Tag liegt sie meist versteckt im Astwerk, teils für eine gewisse Zeit offen auf den Blättern um sich zu sonnen und manchmal sogar versteckt im Laub auf dem Boden. Dabei ist sie eher defensiv, bei anhaltender Störung beißt sie kräftig mit weit aufgerissenem Maul zu.
Nachts streift sie herum und ändert ihr Verhalten. So ist sie plötzlich sehr lebhaft und aufmerksam, bei Bewegungen vor dem Terrarium kann man nun nicht mehr von einer defensiven Lebensweise sprechen. Arbeiten im Terrarium sind stets tagsüber durchzuführen.
Die Grüne Buschviper ist überwiegend nachtaktiv, am Tag liegt sie meist versteckt im Astwerk, teils für eine gewisse Zeit offen auf den Blättern um sich zu sonnen und manchmal sogar versteckt im Laub auf dem Boden. Dabei ist sie eher defensiv, bei anhaltender Störung beißt sie kräftig mit weit aufgerissenem Maul zu.
Nachts streift sie herum und ändert ihr Verhalten. So ist sie plötzlich sehr lebhaft und aufmerksam, bei Bewegungen vor dem Terrarium kann man nun nicht mehr von einer defensiven Lebensweise sprechen. Arbeiten im Terrarium sind stets tagsüber durchzuführen.
Ernährung
In der Natur frisst Atheris squamigera überwiegend kleine Säugetiere wie Mäuse.
Eidechsen, kleinere Vögel und sogar andere Schlangen stehen aber auch auf dem Speiseplan.
Ich füttere stets Mäuse in Form von Pinkys oder Speckys. Jungtiere bekommen alle 7-10 Tage Pinkyköpfe, Rinderherzstreifen oder andere zur Verfügung stehende Mäuseteile. Adulten Tieren füttere ich ebenfalls Specky-Mäuse, teilweise auch adulte Mäuse, alle 4-8 Wochen.
Es ist essentiell, nicht zu viel zu füttern. Die Tiere sollten eher langsam an Masse gewinnen, da sie schnell verfetten. Die Lebenserwartung überfütterter Tiere sinkt rapide.
Haltung
Nachfolgend beschreibe ich meine eigens gemachten Haltungserfahrungen, diese decken sich womöglich nicht mit denen anderer Halter.
Es existiert nicht diese eine perfekte Haltungsbeschreibung, mit der man alles zu 100% richtig macht, doch bin ich mit meiner Herangehensweise über die letzten Jahre gut gefahren.
Atheris squamigera benötigt ein mittelgroßes Terrarium, welches mit zahlreichen Kletterästen ausgestattet ist. Als Bodengrund verwende ich Walderde oder aber eine Mischung aus Torf und Blumenerde. Meine Terrarien betreibe ich bioaktiv, im Bodengrund ist also zudem eine Drainage vorhanden. Als kleine Helferlein besiedeln Springschwänze und Asseln den Boden, diese kümmern sich praktischerweise um heruntergefallene Blätter und um den Kot.
Dies muss ich somit nicht mehr erledigen, ein Risiko weniger.
Auch sollte das Terrarium bepflanzt sein. Einerseits als Versteckmöglichkeit, andererseits um eine gewisse Luftfeuchtigkeit herzustellen. Ich verwende simple Ranken wie Efeutute. Auch wenn sie geographisch nicht herein passen bieten sich zudem Bromelien wunderbar als natürliche Trinkgefäße an.
Atheris squamigera trinkt selten bis kaum aus Trinkschalen, daher ist es wichtig, regelmäßig zu sprühen, dies passiert bei mir etwa ein- bis zweimal in der Woche. Nach dem Sprühvorgang kommen die Tiere meist aus den Verstecken und nehmen die Tropfen auf den Blättern der Pflanzen auf. Jungtiere ziehe ich in Terrarien von 20x20x30cm auf, adulte Tiere halte ich auf 50x50x80cm.
Zum Anfang meiner Atheris Haltung folgte ich der langläufigen Meinung, dass es unbedingt nötig ist, eine überdimensionierte Belüftung zu verwenden.
Dies erwies sich im Laufe der Zeit als falsch. Atheris squamigera reagiert wie auch andere Atheris Arten höchst empfindlich auf Zugluft. Durch meine verbauten Deckel aus Gaze fingen sich einige Tiere Atemwegsinfekte ein, gerade bei Jungtieren ein schneller und sicherer Tod.
Nachdem ich die Belüftungen drastisch verkleinert habe, stellten sich besagte Probleme ein. Ich verwende Luftlöcher im unteren Bereich und einen Gazestreifen im Deckel. Wichtig ist, dass dabei die Luftfeuchtigkeit nie zu hoch sein darf. Dies ist der zweite Punkt, der oftmals falsch gemacht wird.
Die Terrarien müssen nach dem Sprühvorgang wieder abtrocknen, auf Staunässe reagiert Atheris squamigera ebenfalls sehr empfindlich.
Ich verwende eine starke LED Beleuchtung, die die Temperatur nicht beeinflusst. Pro Terrarium verwende ich einen Halogen-Spot, welcher sich immer mal wieder zuschaltet, wenn die Temperatur im Thermostat unterschritten wird. Im oberen Bereich des Terrariums liegt die Temperatur bei etwa 24-26 Grad, unter dem Spot höher. Das Thermostat ist auf 26 Grad eingestellt, der Fühler ist im oberen Bereich platziert. Durch den Spot entsteht ein gutes Temperaturgefälle, im unteren Bereich des Terrariums liegt die Temperatur nur bei Zimmertemperatur.
Nachts geht die Beleuchtung komplett aus. Es ist sehr wichtig, eine gute Nachtabsenkung zu erreichen, andernfalls werden mögliche Schwangerschaften nicht besonders erfolgreich verlaufen. Nachts beträgt die Temperatur etwa 18-19 Grad.
Im Winter sinkt die Zimmertemperatur um ein paar Grad, dies stellt für die Tiere kein Problem dar.
Ich halte meine Atheris squamigera grundsätzlich einzeln. Es ist schon vorgekommen, dass sich Tiere auch nach langjähriger Partnerhaltung gegenseitig tot gebissen haben.
In der Natur frisst Atheris squamigera überwiegend kleine Säugetiere wie Mäuse.
Eidechsen, kleinere Vögel und sogar andere Schlangen stehen aber auch auf dem Speiseplan.
Ich füttere stets Mäuse in Form von Pinkys oder Speckys. Jungtiere bekommen alle 7-10 Tage Pinkyköpfe, Rinderherzstreifen oder andere zur Verfügung stehende Mäuseteile. Adulten Tieren füttere ich ebenfalls Specky-Mäuse, teilweise auch adulte Mäuse, alle 4-8 Wochen.
Es ist essentiell, nicht zu viel zu füttern. Die Tiere sollten eher langsam an Masse gewinnen, da sie schnell verfetten. Die Lebenserwartung überfütterter Tiere sinkt rapide.
Haltung
Nachfolgend beschreibe ich meine eigens gemachten Haltungserfahrungen, diese decken sich womöglich nicht mit denen anderer Halter.
Es existiert nicht diese eine perfekte Haltungsbeschreibung, mit der man alles zu 100% richtig macht, doch bin ich mit meiner Herangehensweise über die letzten Jahre gut gefahren.
Atheris squamigera benötigt ein mittelgroßes Terrarium, welches mit zahlreichen Kletterästen ausgestattet ist. Als Bodengrund verwende ich Walderde oder aber eine Mischung aus Torf und Blumenerde. Meine Terrarien betreibe ich bioaktiv, im Bodengrund ist also zudem eine Drainage vorhanden. Als kleine Helferlein besiedeln Springschwänze und Asseln den Boden, diese kümmern sich praktischerweise um heruntergefallene Blätter und um den Kot.
Dies muss ich somit nicht mehr erledigen, ein Risiko weniger.
Auch sollte das Terrarium bepflanzt sein. Einerseits als Versteckmöglichkeit, andererseits um eine gewisse Luftfeuchtigkeit herzustellen. Ich verwende simple Ranken wie Efeutute. Auch wenn sie geographisch nicht herein passen bieten sich zudem Bromelien wunderbar als natürliche Trinkgefäße an.
Atheris squamigera trinkt selten bis kaum aus Trinkschalen, daher ist es wichtig, regelmäßig zu sprühen, dies passiert bei mir etwa ein- bis zweimal in der Woche. Nach dem Sprühvorgang kommen die Tiere meist aus den Verstecken und nehmen die Tropfen auf den Blättern der Pflanzen auf. Jungtiere ziehe ich in Terrarien von 20x20x30cm auf, adulte Tiere halte ich auf 50x50x80cm.
Zum Anfang meiner Atheris Haltung folgte ich der langläufigen Meinung, dass es unbedingt nötig ist, eine überdimensionierte Belüftung zu verwenden.
Dies erwies sich im Laufe der Zeit als falsch. Atheris squamigera reagiert wie auch andere Atheris Arten höchst empfindlich auf Zugluft. Durch meine verbauten Deckel aus Gaze fingen sich einige Tiere Atemwegsinfekte ein, gerade bei Jungtieren ein schneller und sicherer Tod.
Nachdem ich die Belüftungen drastisch verkleinert habe, stellten sich besagte Probleme ein. Ich verwende Luftlöcher im unteren Bereich und einen Gazestreifen im Deckel. Wichtig ist, dass dabei die Luftfeuchtigkeit nie zu hoch sein darf. Dies ist der zweite Punkt, der oftmals falsch gemacht wird.
Die Terrarien müssen nach dem Sprühvorgang wieder abtrocknen, auf Staunässe reagiert Atheris squamigera ebenfalls sehr empfindlich.
Ich verwende eine starke LED Beleuchtung, die die Temperatur nicht beeinflusst. Pro Terrarium verwende ich einen Halogen-Spot, welcher sich immer mal wieder zuschaltet, wenn die Temperatur im Thermostat unterschritten wird. Im oberen Bereich des Terrariums liegt die Temperatur bei etwa 24-26 Grad, unter dem Spot höher. Das Thermostat ist auf 26 Grad eingestellt, der Fühler ist im oberen Bereich platziert. Durch den Spot entsteht ein gutes Temperaturgefälle, im unteren Bereich des Terrariums liegt die Temperatur nur bei Zimmertemperatur.
Nachts geht die Beleuchtung komplett aus. Es ist sehr wichtig, eine gute Nachtabsenkung zu erreichen, andernfalls werden mögliche Schwangerschaften nicht besonders erfolgreich verlaufen. Nachts beträgt die Temperatur etwa 18-19 Grad.
Im Winter sinkt die Zimmertemperatur um ein paar Grad, dies stellt für die Tiere kein Problem dar.
Ich halte meine Atheris squamigera grundsätzlich einzeln. Es ist schon vorgekommen, dass sich Tiere auch nach langjähriger Partnerhaltung gegenseitig tot gebissen haben.
Zucht
Grundsätzlich paart Atheris squamigera das ganze Jahr über, wobei die Hauptpaarungszeit im September bis November liegt.
Zur Paarung wird das Terrarium des Weibchens über mehrere Tage stärker ausgesprüht und dann das Männchen in regelmäßigen Abständen zu gesetzt.
Bei auftretenden Tiefdruckgebieten erhöhen sich die Kopulierungschancen erheblich. Tritt beispielsweise ein Gewitter auf, sind die Tiere wie Atheris nitschei in gesteigerter Paarungslaune.
Atheris squamigera ist lebendgebärend, die Jungtiere kommen nach etwa 6 Monaten auf die Welt. Dabei habe ich Würfe mit 5 Tieren gesehen, aber auch schon welche mit knapp über 20. Mein Rekord liegt bei 18 Jungtieren. Die Jungtiere fressen meist sofort nach der Geburt.
Männchen sind nach 1-2 Jahren paarungsbereit, Weibchen nach 3 Jahren. Weibchen fangen auch vor den 3 Jahren schon an zu paaren, es sollte also darauf geachtet werden, dass die Tiere vorher nicht zusammengehalten werden.
Eine Schwangerschaft vor dem dritten Lebensjahr sollte aufgrund der zu geringen Größe und Körpermasse unbedingt vermieden werden.
Grundsätzlich paart Atheris squamigera das ganze Jahr über, wobei die Hauptpaarungszeit im September bis November liegt.
Zur Paarung wird das Terrarium des Weibchens über mehrere Tage stärker ausgesprüht und dann das Männchen in regelmäßigen Abständen zu gesetzt.
Bei auftretenden Tiefdruckgebieten erhöhen sich die Kopulierungschancen erheblich. Tritt beispielsweise ein Gewitter auf, sind die Tiere wie Atheris nitschei in gesteigerter Paarungslaune.
Atheris squamigera ist lebendgebärend, die Jungtiere kommen nach etwa 6 Monaten auf die Welt. Dabei habe ich Würfe mit 5 Tieren gesehen, aber auch schon welche mit knapp über 20. Mein Rekord liegt bei 18 Jungtieren. Die Jungtiere fressen meist sofort nach der Geburt.
Männchen sind nach 1-2 Jahren paarungsbereit, Weibchen nach 3 Jahren. Weibchen fangen auch vor den 3 Jahren schon an zu paaren, es sollte also darauf geachtet werden, dass die Tiere vorher nicht zusammengehalten werden.
Eine Schwangerschaft vor dem dritten Lebensjahr sollte aufgrund der zu geringen Größe und Körpermasse unbedingt vermieden werden.
Giftwirkung
Hier geht die Meinung stark auseinander. Älteren Berichten zufolge wird die Giftwirkung als schwach angesehen, dies ist jedoch keineswegs der Fall.
Atheris squamigera besitzt ein hochpotentes Gift, es existiert mindestens 1 bestätigtes Todesopfer. Jeder Biss sollte als potentiell lebensbedrohlich angesehen werden.
Das Gift ist bis dato wenig erforscht, es kommt zu lokalen Schmerzen und Schwellungen, Übelkeit, Sehstörungen, Kreislaufstörungen, Erbrechen und weiteren Symptomen. Zudem können Langzeitfolgen, wie z.B. Nierenschäden auftreten.
Es existiert kein Antivenin, jedoch soll Echis Antivenin positive Effekte erzielen.
Das Gift soll hämotoxisch wirken.
Hier geht die Meinung stark auseinander. Älteren Berichten zufolge wird die Giftwirkung als schwach angesehen, dies ist jedoch keineswegs der Fall.
Atheris squamigera besitzt ein hochpotentes Gift, es existiert mindestens 1 bestätigtes Todesopfer. Jeder Biss sollte als potentiell lebensbedrohlich angesehen werden.
Das Gift ist bis dato wenig erforscht, es kommt zu lokalen Schmerzen und Schwellungen, Übelkeit, Sehstörungen, Kreislaufstörungen, Erbrechen und weiteren Symptomen. Zudem können Langzeitfolgen, wie z.B. Nierenschäden auftreten.
Es existiert kein Antivenin, jedoch soll Echis Antivenin positive Effekte erzielen.
Das Gift soll hämotoxisch wirken.
Anfängergiftschlange?
Eine der häufigsten Fragen, die mich zu dem Thema Gifttiere erreicht, ist die, nach der am besten geeigneten Giftschlange für den Einstieg.
Häufig liest man in den einschlägigen Foren und Gruppen, dass sich Atheris squamigera hervorragend für Anfänger / Einsteiger in die Gifttierhaltung eignet. Dieser Aussage kann ich weder zustimmen noch widersprechen, im Folgenden erkläre ich, warum das so ist.
Atheris squamigera verfügt, wie oben beschrieben, über ein hochpotentes Gift. Es gibt bestätigte Todesopfer und Bissopfer mit weitreichenden Spätfolgen, wie z.B. Nierenschäden. Man nennt sie wegen ihrer Giftpotenz auch die "Echis der Lüfte", nur gibt es im Gegensatz zu den Echis kein spezielles Antivenum. Ein Biss kann im schlimmsten Fall tödlich verlaufen, dies sollte bei einem Einstieg in die Gifttierhaltung unbedingt zu Rate gezogen werden.
Die Haltung der Grünen Buschviper als Anfänger ist mit hinreichener Expertise und einer gewissen Kompetenz im Bereich der Terraristik gut umzusetzen. Werden die oben ausgeführten Punkte zur Ernährung, Belüftung und Beheizung eingehalten, so hat man mit Atheris squamigera einen dankbaren und unkomplizierten Pflegling. Hält man die besagten Punkte nicht ein, so bedanken sie sich schnell mit einem Atemwegsinfekt oder im Falle der Überfütterung mit einem schnellen Tod.
Das Handling der Tiere auf dem Haken ist ebenfalls unkompliziert, die Tricks und Kniffs sollte man sich im Vorausgang bei einem Mentor aneignen. Das heißt nicht, dass es nicht auch ohne Mentor möglich ist, jedoch wäre dies sicher die Optimalsituation.
Zudem sollte gerade als Anfänger darauf Acht gegeben werden, auf stabile Nachzuchten zurückzugreifen.
Auf den üblichen Börsen oder aber auch über verlockende Anzeigen im Internet werden oft Wildfänge (WF / WC) angeboten. diese sind bei Atheris squamigera meist sehr stabil, sie müssen jedoch noch untersucht und gegen Parasiten behandelt werden.
Davon ist zum Einstieg selbstverständlich klar von abzuraten!
Nachzuchten sollten mindestens 3-4, besser aber noch 6-12 Monate alt sein. Sehr junge und kleine Tiere verzeihen oftmals keinen Fehler und quittieren beispielsweise anhaltende Zugluft durch zu hohe Belüftung sehr schnell mit dem Tod.
Fazit: Atheris squamigera kann sich gewiss zum Einstieg eignen, jedoch sind zahlreiche oben beschriebene Punkte zu beachten und abzuwägen. Die ideale "Anfängergiftschlange" existiert nicht, jedes Tier erfordert ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und Kompetenz.
Eine der häufigsten Fragen, die mich zu dem Thema Gifttiere erreicht, ist die, nach der am besten geeigneten Giftschlange für den Einstieg.
Häufig liest man in den einschlägigen Foren und Gruppen, dass sich Atheris squamigera hervorragend für Anfänger / Einsteiger in die Gifttierhaltung eignet. Dieser Aussage kann ich weder zustimmen noch widersprechen, im Folgenden erkläre ich, warum das so ist.
Atheris squamigera verfügt, wie oben beschrieben, über ein hochpotentes Gift. Es gibt bestätigte Todesopfer und Bissopfer mit weitreichenden Spätfolgen, wie z.B. Nierenschäden. Man nennt sie wegen ihrer Giftpotenz auch die "Echis der Lüfte", nur gibt es im Gegensatz zu den Echis kein spezielles Antivenum. Ein Biss kann im schlimmsten Fall tödlich verlaufen, dies sollte bei einem Einstieg in die Gifttierhaltung unbedingt zu Rate gezogen werden.
Die Haltung der Grünen Buschviper als Anfänger ist mit hinreichener Expertise und einer gewissen Kompetenz im Bereich der Terraristik gut umzusetzen. Werden die oben ausgeführten Punkte zur Ernährung, Belüftung und Beheizung eingehalten, so hat man mit Atheris squamigera einen dankbaren und unkomplizierten Pflegling. Hält man die besagten Punkte nicht ein, so bedanken sie sich schnell mit einem Atemwegsinfekt oder im Falle der Überfütterung mit einem schnellen Tod.
Das Handling der Tiere auf dem Haken ist ebenfalls unkompliziert, die Tricks und Kniffs sollte man sich im Vorausgang bei einem Mentor aneignen. Das heißt nicht, dass es nicht auch ohne Mentor möglich ist, jedoch wäre dies sicher die Optimalsituation.
Zudem sollte gerade als Anfänger darauf Acht gegeben werden, auf stabile Nachzuchten zurückzugreifen.
Auf den üblichen Börsen oder aber auch über verlockende Anzeigen im Internet werden oft Wildfänge (WF / WC) angeboten. diese sind bei Atheris squamigera meist sehr stabil, sie müssen jedoch noch untersucht und gegen Parasiten behandelt werden.
Davon ist zum Einstieg selbstverständlich klar von abzuraten!
Nachzuchten sollten mindestens 3-4, besser aber noch 6-12 Monate alt sein. Sehr junge und kleine Tiere verzeihen oftmals keinen Fehler und quittieren beispielsweise anhaltende Zugluft durch zu hohe Belüftung sehr schnell mit dem Tod.
Fazit: Atheris squamigera kann sich gewiss zum Einstieg eignen, jedoch sind zahlreiche oben beschriebene Punkte zu beachten und abzuwägen. Die ideale "Anfängergiftschlange" existiert nicht, jedes Tier erfordert ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und Kompetenz.
Geschlechtsbestimmung
Eine weitere häufig gestellte Frage ist die Bestimmung des Geschlechts.
Auf den nachfolgenden Bildern habe ich veranschaulicht, wie man anhand äußerer Merkmale das Geschlecht der dargestellten Vipern versuchen kann zu bestimmen. Diese Variante funktioniert gut, doch sicher nicht zu 100%.
Eine weitere häufig gestellte Frage ist die Bestimmung des Geschlechts.
Auf den nachfolgenden Bildern habe ich veranschaulicht, wie man anhand äußerer Merkmale das Geschlecht der dargestellten Vipern versuchen kann zu bestimmen. Diese Variante funktioniert gut, doch sicher nicht zu 100%.